Leopoldo Alas (Clarín): El entierro de la sardina






  Leopoldo Enrique García-Alas y Ureña „Clarín” (übersetzt von Rita Trachsel)

Leopoldo García-Alas y Ureña, den man eher unter seinem Pseudonym Clarín kennt, wurde am 25. April 1852 in Zamora, Spanien geboren. Er selber sagte aber: ”Dort wurde ich geboren, aber ich bin Asturianer. Als Junge besuchte er die Jesuitenschule in León und später das Gymnasium in Oviedo. Bereits während dieser Zeit schrieb er seine ersten Theaterstücke, die er gemeinsam mit einem Freund zur Aufführung brachte. Nach dem Abschluss des Gymnasiums lebte er in etwa 7 Jahre in Madrid und studierte Jura und Geisteswissenschaften. Sein Jurastudium schloss er 1871 ab und seine Dissertation „El Derecho y la Moralidad“ (das Recht und die Moral) ist das einzige Buch, das unter seinem eigenen Namen herauskam. 1874 begann Alas professionell für eine Zeitschrift zu schreiben und ab 1875 benützte er sein Pseudonym Clarín. Claríns spitze Feder war bald in aller Munde, seine Artikel wurden viel diskutiert und waren die Ursache des einen oder anderen Skandals. 1882 war er Ordentlicher Professor für Politische Ökonomie und Statistik an der Universität in Zaragoza und bereits ein Jahr später ging er als Professor für Römisches Recht nach Oviedo zurück. Sein Meisterwerk, der Roman La Regenta (Die Präsidentin), verfasste er 1884/85 und 1891 erschien sein zweiter Roman, Su único hijo (Sein einziger Sohn). Am 13. Juni 1901 starb er im Alter von nur 49 Jahren an Tuberkulose.

Aus didaktischen Gründen hält sich meine Übersetzung so nah wie möglich an die spanischen Satzstrukturen. Dies hat zur Folge, dass der deutsche Text manchmal etwas langatmig erscheint, ist aber beabsichtigt.
Spanische Wendungen und Ausdrücke, die sich nicht wörtlich übersetzen lassen, führe ich am Ende der Geschichte nochmals auf.
Rita Trachsel





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